Unsere Gemeinde ist eine lebendige, offene und geistliche Familie. Unser Auftrag ist Menschen mit Jesus bekannt zu machen, indem wir alle unsere Gaben und Fähigkeiten dafür einsetzen. Daher sehen wir unser Gemeindehaus als Mittelpunkt der Begegnung mit Gott und den Menschen.
Wir sind im Ortsteil Köln-Kalk, und wer Kalk kennt, der weiß, dass es ein alt-kölsches Viertel ist, das immer mehr zu einem multi-kulturellen Miteinander einlädt.
In der Pfadfinderarbeit, Geschenkpaket-Aktion "Kinder helfen Kindern" über ADRA, Verteilung von gebrauchter Kleidung und Gebrauchsgegenständen, Unterstützung bei Behörden, Bibelunterricht u.a. wird unser Glaube praktisch sichtbar.

Unsere Geschichte

Als die Advent-Gemeinde am Pantaleonswall zu groß wurde, entstand im Jahre 1926 die Gemeinde Köln-Ost, die sich zunächst in einem Lokal in der Mathildenstraße versammelte. Bald ergab sich die Möglichkeit, in den „Rosenhof" umzuziehen und hier ungestörter Gottesdienst zu feiern. Drei Jahre später benötigte die Stadt Köln das Gelände. Die Gemeinde fand ein neues Domizil in der Esserstraße im heutigen Humbold-Gremberg. Es brauchte einiges an „Zuwendung", um die frühere Schreinerei in einen Gottesdienstraum zu verwandeln. Und auch der war bald zu klein. In Höhenhaus und Bensberg wurden neue Gemeinden gegründet. - Der Bombenkrieg vernichtete das Haus in der Esserstraße. Die Gemeinde fand Aufnahme bei den Glaubensgeschwistern in Bensberg und am Pantaleonswall. Sie zählte damals 71 Glieder. Um den Zusammenhalt wieder herzustellen, machte man sich 1957 auf die Suche nach einer eigenen Bleibe. Die Aula der Realschule in Kalk war keine Lösung, denn pünktlich nach jedem Gottesdienst stürmten die Reinigungskräfte das Feld.

 Es gelang, das wiedererrichtete Haus in der Esserstraße neu zu beziehen. Seit 1975 brachte der Zuzug von mehreren Ehepaaren eine spürbare Verjüngung. Aus der Kindergruppe erwuchs eine aktive Jugendgruppe und brachte ihre Spuren ins Gemeindeleben. Das Durchschnittsalter senkte sich. Die Gemeinde wurde zur jüngsten der Nordrheinischen Vereinigung. „Köln-Ost" hieß nun „Gemeinde Köln-Kalk".

 Eine Wohnung über dem Gemeinderaum wurde frei für Veranstaltungen der Jugendlichen. Sie richteten eine Teestube ein, die zum Treff von Gleichaltrigen aus der Nachbarschaft wurde. Nun konnte die Grundstücksverwaltung der Siebenten-Tags-Adventisten die Liegenschaft käuflich erwerben. Spenden machten es möglich.

 1989 war aus Platzgründen ein Anbau nötig, der den Gemeinderaum auf 100 qm erweiterte. Köln-Kalk lebt heute auch vom multi-kulturellen Miteinander seiner Bewohner. So beteiligen sich am Gemeindeleben heute Menschen aus neun Nationen. Zurzeit findet außer dem wöchentlichen Gottesdienst am Sabbatmorgen jeden Sabbatnachmittag wechselweise ein Gottesdienst in portugiesischer bzw. spanischer Sprache statt.